Bereits seit 2008 praktiziere ich die Akupunktur an Pferd und Hund, bin immer wieder beeindruckt von der guten "Ansprechbarkeit" der Tiere auf diese Methode: Das energetische Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen ist die Aufgabe dieser Therapieform.
Lahmheiten, Auffälligkeiten der Atemwege, verändertes Verhalten hin zur Ängstlichkeit oder Aggressivität zu Artgenossen, Unrittigkeit, Störungen im Verdauungstrakt - das Lösen von Blockaden kann hier in den meisten Fällen Gutes tun.

Neben dem Lösen von muskulären Blockaden wie Verspannungen oder Stresspunkten können auch andere funktionelle Blockaden, z.B. der Organe, der Gelenke, Narbenstörfelder und anderer Körperareale gelöst, entstört werden - eine Versorgung aller Körperregionen mit Blut, Sauerstoff, Nährstoffen und Körpersäften wieder ermöglicht werden.

 Über den Akupunktur-Untersuchungsgang werden auf jeder Körperseite des Tieres bestimmte Akupunkturpunkte - ca. 40 Punkte je Seite - zur Diagnostik palpiert und auf die Reaktion des Tieres hin untersucht. Bestehende Meridian-Blockaden werden so festgestellt und können dann mit Hilfe einer Nadelung behandelt und so die Blockaden gelöst werden. Die unterschiedliche Natur der Akupunkturpunkte gibt sowohl einen Eindruck zu den einzelnen Organen (s.u.), den Bewegungsapparat als auch die Psyche des Tieres.

Im o.g Untersuchungsgang der Akupunktur sind ebenso solche Akupunkturpunkte enthalten, die eine Auskunft über den funktionalen wie auch energetischen Zustand eines jeden Organs widergeben. Das bedeutet, dass über so genannte Korrespondenzpunkte an der Körperoberfläche eine Analyse eines Organs vorgenommen werden und im Ergebnis im Therapieplan berücksichtigt werden kann. 

Ebenso kann über die Akupunktur ein Organ gezielt gestärkt oder auch bei einem Übermaß besänftigt werden. 

Der Hund läuft die ersten Schritte hölzernd, das Tier trägt seit kurzem den Kopf merkwürdig schief, das Pferd macht sich im Rücken fest . . . . . Gelenks-Blockaden, Muskel-Blockaden zeigen sich in vielfältigen Symptomen.
Über bestimmte Punkte am Körper des Tieres lassen sich Halswirbelsäule, Brustbein, Lendenwirbel, Becken/ ISG, Knie usw. im einzelnen analysieren und dann auch therapieren. Oftmals zeigt einem das Tier schon in der Behandlung die Erleichterung nach dem Setzen der Nadel durch Gähnen oder Abschnauben - Blockade gelöst.